Themen dieser Episode
- Was ist überhaupt ein Terminplan?
- Warum brauchst Du einen Terminplan?
- Meine 5 Schritte zum Terminplan
- Meine Tipps und Tricks beim Erstellen eines Terminplans
- Meine Fragen an Dich zum Weiterdenken
Hier geht es zum Blog-Beitrag:
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Die Terminplanung ist im Projektmanagement eine der wesentlichen Aufgaben. Ohne einen Terminplan wirst Du keine qualifizierte Aussage zu Terminen im Projekt und zu Projektende machen können. Mit einen Terminplan hast Du die Möglichkeit Dein Projekt zu steuern und besitzt die notwendige Transparenz für gute Entscheidungen.
Zum Erstellen eines Terminplanes gehe ich die folgenden 5 Schritte:
Ein großer Diskussionspunkt ist immer wieder, wie detailliert ein Projektplan sein sollte. Dabei gelten für mich die folgenden Faustregeln:
Die Musik für Intro und Outro wurde freundlicherweise von pinningmerkaba unter dem Titel Urbana-Metronica (wooh-yeah mix) unter einer Creative Common Lizenz (CC-BY 3.0) zur Verfügung gestellt.
Hallo Jörg,
höre ich dieser Folge zu, habe ich den Eindruck, dass Du über komplizierte Projekte sprichst – also Projekte, die vorhersehbar und damit planbar sind. Was ist wenn das Projekt nicht nur bekannt Bausteine zusammensetzt, sondern etwas ganz Neues erschafft? Wenn der Weg zum Ziel unklar / unbekannt ist, wenn vielleicht sogar das Ziel unklar ist und nicht besser definiert werden kann. Also wenn es wirklich komplex wird.
Da frage ich mich, wie soll ein halbwegs realistischer Zeitplan entstehen? Im agilen Projekt schaffe ich mir in der Regel eine Konstante: Dauer, Aufwand oder Inhalt. Und die anderen zwei sind dann variabel. Also wenn ich das Ziel festlege, aber nicht genau den Weg kenne, dann sind Dauer und Aufwand variabel. Zurre ich den Aufwand fest, dann ist unterliegt das Ergebnis eine Schwankung.
Damit kam ich beim Hören nicht klar.
Robert
Hallo Robert,
zunächst mal vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich versuche mal meine Gedanken zu diesem Thema auszubreiten.
Ich glaube, dass grundsätzlich bei Projekten der Weg zum Ziel unklar ist (sonst hätten wir nämlich kein Projekt). Bei „leichteren“ Projekten ist dieser Weg dann eher einfach zu finden bzw. manchmal sogar offensichtlich (das geht soweit, dass man in der Lage ist den Weg zum Ziel als Produktentstehungsprozess festzuschreiben). Bei anderen Projekten ist der Weg nicht so leicht zu erkennen. Ich darf in diesen Fällen dann gerne mit meinem Projektteam den Weg gemeinsam erarbeiten (ich nenne das dann Projektplanung).
Ist das Ziel eines Projektes unklar, haben wir aus meiner Sicht zunächst ein ganz anderes, viel grundlegenderes Problem. Warum sollte ich ein Projekt machen, dessen Ziel nicht klar ist? Sehr oft sind wir nur nicht in der Lage das Ziel vollständig zu beschreiben. In diesen Fällen zerteile ich das Projekt in mehrere Phasen und arbeite mit den existierenden Ziel-Teilen. Daraus ergibt sich dann weitere Zielklarheit (oftmals ist das dann ein Vorprojekt). Ich gebe Dir recht: solche Projekte haben in der Regel eine größeren Änderungsgrad in der Vorgehensweise (und damit in der Planung).
Im Maschinenbau ist es so, dass wir bei Dauer, Kosten und Inhalt leider nicht nur eine Konstante haben, sondern meistens zwei (nämlich Dauer und Inhalt oder Kosten und Inhalt). Das ergibt sich dann jeweils aus der Branchensituation oder der speziellen Aufgabenstellung. Daraus ergeben sich dann natürlich spezielle Problemfelder mit denen sich ein Projektleiter im Maschinenbau auseinandersetzen darf.
Ich hoffe, meine Gedanken helfen Dir ein wenig weiter.
Jörg
Hallo Jörg,
danke für Deine Gedanken! Mein Blick ist vor allem durch Softwareentwicklung geprägt. Da habe ich aus meiner Sicht weniger Konstante – vieles ist einfach neu und wurde noch nicht vom Projektteam getan. Bei den Phasen eines unzureichend definierbaren Zieles bin ich bei Dir.
Robert